Veröffentlichungsdatum: 21.11.2025
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Hallo miteinander,
hiermit wollen wir eine Fortsetzung unseres geschätzten Community Mitgliedes Mark Aurel veröffentlichen. Seit dem Verfassen des letzten Artikels (vom 26.09.25) hat sich einiges getan, was wir auf jeden Fall aufgreifen müssen. Wir hoffen, daß euch die Aktualisierung anspricht und gute Entscheidungen ermöglicht.
Auf gehts! - wir arbeiten uns Plattform für Plattform voran und starten mit der Bewährtesten.
1.1 Ventus: Erträge aus Altprojekten nutzen – Chancen beim Reinvestieren
Ventus befindet sich aktuell mitten im Übergang von einer stark wachstumsorientierten Phase hin zu einem etablierten Marktauftritt. Früher standen hohe Zinssätze von 18% auf neue Kraftwerksentwicklungen und große Cashback-Kampagnen zur Geldbeschaffung im Fokus. Inzwischen sind einige der Objekte auf dem Weg operativ tätig zu werden und das Portfolio wird breiter und breiter, da Anlagen der gleichen Art dazu kommen. Der Erfolg äußert sich ebenfalls in der Reduktion der Zinssätze. Während initial 18% für neue Projekte in der frühen Aufbauphase gezahlt wurden, waren wir zwischenzeitlich bei 17% für bereits laufende Kraftwerke inkl. Ausbau (Batteriespeicher, neue Öfen, ...). Mittlerweile sind wir bei aktuell 16% angekommen. Das ist im Crowdfunding-Umfeld immer noch stark, aber eben nicht mehr so gut, wie zu Anfang.
Parallel wurde auch das Cashback-System geändert.
Für Investments vor dem 01.04.2025 gilt: Der ursprüngliche Cashback bleibt beim EE vollständig erhalten – selbst beim frühsten Ausstieg nach sechs Monaten. Das ist ein enormer Renditevorteil!
Für Investments ab dem 01.04.2025 gilt: Der Cashback wird anteilig zur Restlaufzeit zurückgefordert und bei Auszahlung verrechnet.
Nur der Registrierungs-Bonus bleibt vollständig bestehen.
Das führt zu einer spannenden Frage:
Lohnt es sich, aus alten Projekten mit 18% oder 17% auszusteigen und in neue 16%-Projekte mit z. B. 5% Cashback umzuschichten?
Bevor wir das durchrechnen, starten wir mit einem Blick auf die Anfang November verfügbaren Projekte - alles 16-er:
Die Formel für die Berechnung findet ihr in Kapitel 6 - Kapitel 1.1 beschriftet
Die folgenden Berechnungen basieren vollständig auf aktiviertem Compounding – jeglicher Zins wird also direkt reinvestiert und keine monatliche Auszahlung vorgenommen.
Nun vergleichen wir zwei Szenarien für alte Projekte mit 18% bzw. 17%, jeweils mit Investment vor dem 01.04.2025:
Szenario A: Das alte Projekt wird regulär bis zur Fälligkeit gehalten (voller Cashback bleibt erhalten).
Szenario B: Ausstieg zum 05.11.2025, sofortige Reinvestition in ein aktuelles 16%-Projekt (mit angenommen 5% Cashback).
Der EE aus dem neuen Projekt erfolgt dann genau am ursprünglichen Fälligkeitsdatum des alten Vergleichsprojekts.
Damit lassen sich beide Varianten direkt gegenüberstellen und die Renditedifferenz transparent ermitteln.
Bei einem EE wird berücksichtigt, dass die Rückzahlung nicht immer sofort erfolgt. Wird das Projekt nicht direkt von einem anderen Investor übernommen, greift das automatische Compounding. Dabei entsteht üblicherweise eine Verzögerung nach Statistik laut Ventus in Höhe von drei Tagen, bis der vollständige Betrag wieder investierbar ist. Durch diesen Übergang wird nicht alles, wie üblich verzinst. Daher rechnen wir mit einem voll verzinsten und zwei unverzinsten Tagen. Für unseren Vergleich bedeutet das: Zum 08.11.2025 wird in das aktuell renditestärkeren und kürzeren Laufzeit der beiden verfügbaren Projekte investiert. Der EE aus diesem neuen Projekt erfolgt anschließend exakt zum Fälligkeitsdatum des jeweiligen Altprojekts, sodass beide Varianten zeitlich sauber miteinander vergleichbar bleiben.
Als neuer Nutzer erhälst du *1 % Cashback innerhalber von 90 Tagen.
(Stand: 19.11.2025)
Als neuer Nutzer erhälst du *1% Cashback auf deine Investitionen der ersten 60 Tage nach erfolgreicher Registrierung
+ *7% bis 8% Bonus gemäß aktuell laufender Geburtstagskampagne bis der Bonuspool erschöpft ist
(Stand: 19.11.2025)
Als neuer Nutzer erhälst du *1% Cashback auf alle Investitionen innerhalb von 60 Tagen + *4,5 - 5% Cashback auf ausgewählte Projekte während der aktuell laufenden Black Week Kampagne bis 28.11.
(Stand: 19.11.2025)
Aus den Berechnungen ergibt sich ein eindeutiges Bild. Beim 18 %-Projekt ist es finanziell sinnvoller, bis zum regulären Laufzeitende investiert zu bleiben. Ein zwischenzeitlicher Wechsel lohnt sich nicht. Es lohnt sich selbst dann nicht, wenn zum Ende der Laufzeit ein neues Projekt mit Cashback und einem nominalen Zinssatz von 16 % verfügbar wäre. Der Grund dafür ist ebenfalls eindeutig, denn das 18 %-Projekt erreicht über die gesamte Laufzeit hinweg einen XIRR von rund 20 %. Ein 16 %-Projekt kann diesen Wert selbst unter Idealbedingungen nicht schlagen. Das theoretische Maximum liegt bei etwa 19,5 % XIRR – und das auch nur dann, wenn:
Ein Cashback von 5 % vorliegt,
Die Laufzeit nahe an fünf Jahren liegt,
Und die Investition kurz vor Erreichen des Zielbetrages erfolgt, sodass der Zeitraum bis zum EE von 183 auf unter 175 Tage verkürzt wird.
Im Gegensatz dazu zeigt sich beim 17 %-Projekt ein leicht anderes Bild. Hier bringt ein Wechsel in ein neues 16 %-Projekt einen minimalen Vorteil – allerdings nur in der Größenordnung von rund 65 € pro 10.000 € investiertes Kapital pro Jahr. Insofern eher eine vernachlässigbare Marginalität.
1.2 Kauf von Projekten auf dem „Zweitmarkt“
Ventus Energy bietet zwar keinen klassischen Zweitmarkt, dennoch lässt sich durch EE und Re-Investment ein vergleichbarer Effekt erzielen. Die zentrale Frage lautet daher: Lohnt es sich, aus laufenden Projekten auszusteigen, um in ein altes 18%-Projekt einzusteigen, sofern dieses aktuell verfügbar ist?
Betrachtet werden dafür die folgenden Ausgangssituationen:
ein altes 17% -Projekt (Investment vor dem 01.04.2025, alte Cashback-Regelung)
ein 17% -Projekt nach neuer Cashback-Regelung
ein 16% -Projekt nach neuer Cashback-Regelung, mit EE frühestmöglichen Zeitpunkt
Ziel ist jeweils, durch einen EE Kapital freizusetzen und damit ein altes 18%-Projekt zu finanzieren.
1.2.1 Ergebnis der Grundbetrachtung
Ein altes Projekt mit 17% Zinssatz erreicht – inklusive des bereits vereinnahmten Cashbacks – bis zur Endfälligkeit einen XIRR von > 20%.
Für die Entscheidungsfindung zählt jedoch nicht die Gesamtrendite seit Beginn, sondern die Rendite ab jetzt. Daher darf das bereits gutgeschriebene Cashback nicht erneut eingerechnet werden. Verglichen werden müssen lediglich die laufenden Nominalzinsen mit Compounding:
XIRR (17%) = 18,71%
XIRR (18%) = 20,02%
Das spricht klar für einen Wechsel von einem 17%-Projekt in ein 18%-Projekt.
Einfluss der neuen Cashback-Regelung
Die Formel für die Berechnung findet ihr in Kapitel 6 - Kapitel 1.2.1 beschriftet
Berechnet wurde dies für die folgenden Projekte:
1.2.2 Was ergibt sich aus den Berechnungen?
Lohnt sich der EE oder nicht?
Betrachtet man nur die XIRR-Werte, könnte man vermuten, dass sich ein Wechsel nicht in jedem Fall lohnt.
Ein Wechsel wäre theoretisch erst dann sinnvoll, wenn der XIRR des aktuellen Projekts zum Zeitpunkt des EE unter den XIRR des Zielprojekts fällt. Für eine erste Abschätzung lassen wir die Wartezeit bis zur EE-Ausführung kurz außer Acht.
Aus dem 16%-Projekt kann man zum frühesten EE-Zeitpunkt sofort aussteigen und direkt in ein 18%-Projekt umschichten.
Beim 17%-Projekt hingegen müsste der Umstieg später erfolgen – der optimale Zeitpunkt ergibt sich nur über numerische Verfahren (die weiter unten beschriebenen Investitionskaskaden).
=> Doch an dieser Stelle passiert ein Denkfehler.
Wir hatten bereits festgestellt:
Für die Entscheidung, ob man bleibt oder aussteigt, zählt ausschließlich die Rendite ab dem Jetzt. Das bereits erhaltene Cashback spielt keine Rolle mehr. Relevante Größe ist also der tatsächliche Effektivzins, also XIRR oder schlicht der Nominalzins inklusive Compounding. Daraus folgt: Der Umstieg lohnt sich immer dann, wenn die Restlaufzeit des Projekts auf dem „Zweitmarkt“ (also das 18%-Projekt) ungefähr so lang ist wie die Restlaufzeit des Projekts, aus dem man aussteigt. Wenn die verbleibende Laufzeit des neuen Projekts kürzer ist, muss der Vorteil numerisch geprüft werden.
Die numerische Untersuchung
Die Formel für die Berechnung findet ihr in Kapitel 6 - Kapitel 1.2.2 beschriftet
Aus der Tabelle wissen wir, daß ein Effektivzins von 21,02% gefordert ist, denn genau diesen erreichte das 17%-Projekt Stufe 1 bis zum EE nach 177 Tagen.
Für die zweite Investitionsstufe (18%-Projekt) mit 1.324 Tagen Laufzeit ergibt sich jedoch nur ein XIRR von 20,10%. Damit wird das Ziel nie erreicht.
(Schon bei dtee₂ = 0 liegt der Wert unter 1,2102 – und die Funktion kann diesen Zielwert nicht schneiden. Die KI-Unterstützung bestätigte das: Eine positive Lösung existiert nicht; die einzige rechnerische Lösung läge bei einem negativen Zeitraum, also mathematisch unmöglich.)
Der einzig funktionierende Weg:
Die Formel für die Berechnung findet ihr in Kapitel 6 - Kapitel 1.2.2 beschriftet
Längere Haltedauer der ersten Investition - Um beide Stufen auf denselben Effektivzins zu bringen, müssen die Multiplikatoren gleichgesetzt werden.
Numerisch ergibt sich als optimale Haltedauer der Stufe-1-Investition: dtee₁ = 1.379 Tage
Einsetzen zeigt:
(Linke Seite und rechte Seite ergeben jeweils 1,20185.)
Umsetzung in der Praxis:
Aus dem 16%-Projekt kann man zum frühesten EE-Zeitpunkt sofort aussteigen und direkt in ein 18%-Projekt umschichten
EE aus Stufe 1 nach 1.379 Tagen
3 Tage EE-Abwicklungszeit
Stufe-2-Projekt läuft 122 Tage, danach EE
Gesamter XIRR: 20,18%
Zum Vergleich:
Hielte man das 17%-Projekt einfach bis zur Fälligkeit, läge der XIRR bei 20,12%. Der Vorteil des Umschichtens beträgt also nur 0,06 Prozentpunkte – vernachlässigbar oder?
1.2.3 Fazit für EE-Käufe
Lohnend:
Wechsel aus einem vor dem 01.04.2025 investierten 17%-Projekt (alte CB-Regel) → in ein 18%-Projekt
Wechsel aus einem nach dem 01.04.2025 investierten 16%-Projekt → in ein 18%-Projekt
Nicht lohnend:
Wechsel aus einem nach dem 01.04.2025 investierten 17%-Projekt → in ein 18%-Projekt
Kurz gesagt:
Alte 17%-Projekte (mit vollem Cashback) und neue 16%-Projekte kann man sinnvoll in ein 18%-Projekt drehen. Neue 17%-Projekte hingegen nicht.
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(Stand: 19.11.2025)
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(Stand: 19.11.2025)
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(Stand: 19.11.2025)
1.3 Wie wirkt sich der EE auf den Verlust eines Loyalty-Status aus?
Für die folgenden Betrachtungen wird angenommen, dass der Loyalty-Status kurz vor dem geplanten EE erreicht wurde. Dadurch bleibt die Berechnung übersichtlich und fokussiert sich auf die relevanten Effekte.
1.3.1 Ausgangspunkt: Verlust des Loyalty-Status für 180 Tage
Beim EE verliert man den Loyalty-Status für 180 Tage.
In der Stufe Spark bedeutet das eine Zinseinbuße von 0,5 % p. a..
Über die gesamte Investition entspricht das einem Verlust von 25 € pro 10.000 € Kapital pro Jahr.
Die Frage lautet: Kann der Cashback aus der zweiten Stufe diesen Verlust ausgleichen?
1.3.2 Stufe „Spark“
Für die Bewertung gelten zwei zentrale Einschränkungen:
Für den EE ist derzeit nur ein neues 16%-Projekt sinnvoll, da 17%-Projekte nach neuer CB-Regel zu wenig Rendite liefern.
Die Folgeinvestition kann kein neues 16%-Projekt sein, weil dessen XIRR niedriger ist als jener eines 18%-Projekts, das durch EE erworben wird.
Im Zeitraum der 180-tägigen Loyalty-Pause ergibt sich:
16%-Projekt mit Compounding: 9,03 % Rendite
18%-Projekt mit Compounding: 9,41 % Rendite
Der Unterschied beträgt nur 0,38%, obwohl der nominale Zinsunterschied eigentlich 2% beträgt. Der Grund: Beim 16%-Projekt wird im Laufe der Zeit immer weniger Cashback zurückgerechnet, wodurch sich die Renditen annähern. Damit gilt: 0,38% des investierten Betrags müssen größer sein als 25 €.
Für ein Gesamtkapital von 10.000 € bedeutet das, daß sich ein EE erst lohnt, wenn er im Bsp. mindestens 6.600 € umfasst – also etwa ⅔ des gesamten Kapitals.
1.3.3 Stufe „High Voltage“
Hier gilt alles bisher Gesagte – mit zwei entscheidenden Unterschieden:
Der Loyalty-Bonus ist 1,5 mal so hoch wie bei Spark, denn aus 0,5 werden 0,75 %.
Daher ist auch der Kapitalanteil, der durch eine zweite Stufe kompensiert werden müsste, 1,5 mal so hoch.
Das bedeute im Ergebnis: Man müsste das gesamte investierte Kapital per EE drehen, nur um den Verlust auszugleichen. Dann beträgt der Vorteil exakt 0 €.
1.3.4 Stufe „Super Charged“
Hier ist der Loyalty-Bonus noch größer. Folglich kann der rechnerische Vorteil aus einem Folgestufen-Investment den Verlust nicht mehr kompensieren. Das bedeutet im Ergebnis: Der Investor macht Verlust.
2.1 Berechnung mit zwei frischen Devon-Projekten
Betrachten wir nun einmal Devon, denn auch hier sind die ersten Early Exit Termine inzwischen erreicht und dem ein oder anderen kommt bestimmt ein ähnlicher Gedanke wie bei Ventus, den EE zu nutzen und in ein neues Projekt umzuziehen.
Zum Zeitpunkt der ursprünglichen Berechnung (05.11.2025) bot Devon keine Cashback-Aktion an. Dennoch haben wir uns mal angeschaut, wie es mit einem typischen 4%-Cashback und ohne Cashback aussehen würde. Ein spezieller Bonus für neue Investoren wurde bewusst nicht berücksichtigt, da dieser nur einmal zu Beginn wirkt und das Zahlenwerk unnötig aufblähen würde. Als generelle Orientierung kann man festhalten, daß für ein Projekt in erster Stufe dieser Bonus die Rendite bei einem Ausstieg nach einem Jahr um ca. 1,15% erhöht.
Man erkennt, dass ein XIRR von über 20% – wie in den Anfangszeiten der Plattform – heute kaum noch erreichbar ist. Ein Beispiel: Terbata Lofts Round 2 erzielt bei einem EE nach alter Cashback-Regel nach exakt einem Jahr eine Jahresrendite von 20,16%. Dazu gerne noch einmal den 1. Artikel nachschauen. Unter der neuen Regelung gilt jedoch: Nominalzins und Laufzeit entscheiden gemeinsam über die Höhe des XIRR, sofern ein Cashback involviert ist. Ohne Cashback bleibt die Rendite selbstverständlich unverändert.
2.2 Maximierung des Profits auf Devon
Warum diese Detailanalyse zu Devon? Ganz einfach: Mark ist weder auf Asterra.Estate investiert, noch verfolgt er auf Ventus eine reine Rendite-Maximierungsstrategie. Auf Ventus werden monatlich 2/3 Zinserträge entnommen, während 1/3 im Zinseszins verbleibt. Auf Devon hingegen bleibt der Zinseszins vollständig aktiviert, sodass hier die theoretische Maximalrendite berechnet werden kann.
Das Ziel lautet: Kann man durch eine zweistufige Investitionskaskade einen durchschnittlichen XIRR von 20% erreichen?
Wir nehmen dafür folgende Voraussetzungen an:
EE wird von einem anderen Investor übernommen oder das Compounding der Plattform füllt ausreichend auf
das Folgeprojekt bietet Cashback
die Folgeinvestition wird ohne Verzögerung realisiert
Investition am 09.04.2025 mit 1.000 €
Nominalzins: 14,25 %
EE1 ignoriert und EE 2 am 09.04.2026 möglich
damals 3 % Cashback und 1 % Newbie-Bonus
Diese Berechnung führt zu einen XIRR von 20,16 %, was unsere initiale Frage begründet.
Falls wir aussteigen wollen, dann mit EE2, wobei wir einfach mal annehmen, daß dadurch 9 Tage Verzögerung (statistisch bei Devon, wo Ventus 3 Tage angegeben hat) entstehen:
4 Tage voll verzinst und 5 Tage unverzinst
Auszahlungsdatum: 18.04.2026
Auszahlungsbetrag: 1.203,52 €
Diese Summe wird unmittelbar in ein neues Projekt investiert - theoretische Betrachtung mit folgenden Bedingungen:
Nominalzins: 14,25 %
Cashback: 4%
Laufzeit 3 Jahre.
Der XIRR des zweiten Projekts ergibt (inkl. EE) mit:
EE nach 365 Tagen = 17,50 %
Halten bis Fälligkeit = 17,06 %
(Formel findet ihr in Kapitel 6)
Lösungs mittels numerischer Lösung (KI-Unterstützung):
(Formel findet ihr in Kapitel 6)
Unter den beschriebenen Bedingungen ist das Ergebnis von 20% Effektivzins nicht möglich zu erreichen, weil selbst bei der kürzesten Haltedauer des Projekts in der 2. Stufe diese Rendite nicht erreicht werden kann. Wird der EE in der 2. Stufe nach 180 Tagen beantragt, beträgt der XIRR 19,10%.
Ist man hingegen nicht als “First Mover” eingestiegen, sondern ein wenig später, so betrug das Cashback 4+1%. Steigt man in der ersten Stufe nach 360 und in der zweiten Stufe nach 180 Tagen aus, so werden die 20% knapp erreicht. Die Rendite ist in beiden Fällen dennoch bemerkenswert!
2.3 Loyalty Level
Devon bietet inzwischen ein eigenes Loyalty-Programm an.
Wie dessen Stufen konkret auf die Effektivzinsberechnung wirken, kann in einer späteren Analyse separat behandelt werden.
Zum Stichtag 05.11.2025 bietet Asterra keine Cashback-Aktion an.
Trotzdem haben wir 2 Varianten durchgerechnet:
Ohne Cashback
Mit einem hypothetischen Cashback von 4%
Für Asterra gilt grundsätzlich das Gleiche wie zuvor für Devon beschrieben.
Auffällig ist jedoch ein zusätzlicher Effekt:
Da der auszuzahlende Cashback direkt von der Haltedauer abhängt, bleiben Investoren oftmals länger im Projekt, als sie es eigentlich geplant hätten. Gerade bei Projekten mit längerer Laufzeit ist das ein nicht zu unterschätzender Faktor für die Renditeberechnung.
Als neuer Nutzer erhälst du *1 % Cashback innerhalber von 90 Tagen.
(Stand: 19.11.2025)
Als neuer Nutzer erhälst du *1% Cashback auf deine Investitionen der ersten 60 Tage nach erfolgreicher Registrierung
+ *7% bis 8% Bonus gemäß aktuell laufender Geburtstagskampagne bis der Bonuspool erschöpft ist
(Stand: 19.11.2025)
Als neuer Nutzer erhälst du *1% Cashback auf alle Investitionen innerhalb von 60 Tagen + *4,5 - 5% Cashback auf ausgewählte Projekte während der aktuell laufenden Black Week Kampagne bis 28.11.
(Stand: 19.11.2025)
Nach all dem vielen Text mit Plattformen und Varianten nochmal eine Zusammenfassung, was man praktisch machen sollten, wenn man nicht Zeit auf Validierung der Ergebnisse dieses Textes verwenden möchte.
Dazu eine einfache Fallunterscheidung:
Was würde ich tun, wenn ich als Bestandsinvestor aufstocken möchte?
Ventus.Energy:
=> Auf dem „Zweitmarkt“ gezielt nach 18%-Projekten suchen.
=> Falls nichts verfügbar ist, an laufenden Kampagnen teilnehmen
Devon:
=> Die aktuelle Black Friday Cashback-Kampagne nutzen
Asterra.Estate:
=> Wie gewohnt investieren und den angebotenen Cashback konsequent mitnehmen.
Was würde ich als nagelneuer Investor machen?
Ventus.Energy:
=> Die Christmas-Kampagne nutzen – idealerweise kombiniert mit dem Newbie-Bonus.
Devon:
=> In das Projekt investieren, das am besten zu einem passt (früher Ausstieg oder lange Haltedauer) - unbedingt den Newbie-Bonus mitnehmen.
Asterra.Estate:
=> Analog zu Devon vorgehen.
Dieser Artikel ist definitiv ausgeufert und stellt aus Schreibersicht, wie auch aus Tonsicht ein echtes Biest dar. Aber zurück zum Thema.
Festhalten kann man, daß die Änderung der Cashbackregeln, die Bedingungen des Loyalitätsprogrammes, EE 1 & 2 es noch schwerer gemacht haben den besten Weg als Investor zu finden. Hoffentlich haben wir die besten Strategien in den jeweiligen Situationen gut herausgearbeitet und klar formuliert.
Ihr entscheidet, welche Punkte wir in einem Folgeartikel vertiefen sollen. Ob Early-Exit-Strategien, Devon-Loyalty-Programm-Einsichten, mehr Investitionskaskaden, die Erstellung und Beschreibung eines Excel-Sheets als Vorlage oder Optimierung des persönlichen Cashflows – wir greifen gerne die Themen auf, die euch am meisten interessieren. Lasst es uns wissen!
Eure Macher
Mark, Aurum und Alex
Hinweis: Die Erklärungen zu Abkürzungen ergeben sich auch aus dem ersten blog post.
Kapitel 1.1 XIRR-Berechnung
Kapitel 1.2.1 - Einfluss der neuen Cashback-Regelung
Kapitel 1.2.2 - numerische Untersuchung - Early Exit nach 177 Tagen
Kapitel 1.2.2 - der einzig funktionierende Weg - Ermittlung der 1.379 Tage Dauer
Kapitel 2.2 - Marks aktuelle Rendite bei Amber Park 1 - 20,16%
Kapitel 2.2 - Rendite eines theoretischen 2. Projektes, 17,50 % bei EE, 17,06 % bei Fälligkeit
Kapitel 2.2 - Gesamtrechnung für die Dauer, um die maximale Rendite zu erhalten